Gerade das Böttinger‘sche Landhaus, welches 1732 durch Ignaz Tobias Böttinger in Auftrag gegeben wurde, war dafür ein gutes Beispiel. Schließlich hatte das denkmalgeschützte Repräsentationsobjekt im Laufe der Jahrhunderte schon verschiedene Nutzungskonzepte inne. So nutzte Ignaz Tobias Böttinger selbst sein von Baumeister Johann Dientzenhofer errichtet Landhaus nur kurz bis zu seinem frühen Tode. Ende des 20. Jahrhunderts war in dem schönen Bau mit aufwändigen Stuckdecken eine Metzgerei untergebracht. Heute findet man Teile des Stegauracher Rathauses in dem frisch sanierten Gebäude, etwa das Bürger- und Ordnungsamt, das Standesamt, einen stimmungsvollen Trausaal und einen Sitzungssaal unter dem Dach – alles auch erreichbar über einen barrierefreien Zugang samt Aufzug.![]()
Kunsthistorikerin Madlen Jankowski M.A. führte die interessierten Gäste durch die heutigen Räume und berichtete Wissenswertes über die historische Nutzung des Stegauracher „Schlösschens“. Mit Kaffee und Kuchen oder Bratwürsten und kühlen Getränken konnten die Besucherinnen und Besucher an dem sonnigen Sonntag den Ausflug auf den Stegauracher Schloßplatz abrunden.









