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Runder Tisch am 23.08.2016
Runder Tisch mit Staatsministerin Melanie Huml
Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml war am 23.08.2016 zu Gast in Stegaurach zum “Runden Tisch”. Trotz der Urlaubszeit waren insgesamt 32 Personen, darunter Gemeinderäte, Vereinsvorstände, Senioren- und Behindertenbeauftragte der Gemeinde Stegaurach, der Einladung gefolgt. Sie alle nutzten die Gelegenheit und brachten ihre aktuellen Anliegen vor.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde übernahm 1. Bürgermeister Thilo Wagner die Moderation und eröffnete die Diskussionsrunde mit dem Thema „Hausärztliche Versorgung“. Wagner betonte, „In Stegaurach mit seinen ca. 7.400 Einwohner sind, nach dem Wegfall einer Hausarztpraxis, dankenswerter Weise noch zwei Hausärzte niedergelassen, an denen die Gemeinde weiterhin unbedingt festhalten und unterstützen möchte. Beide Hausärzte sind bestrebt ihre Praxen dauerhaft weiterzuführen.“ Er erörterte dennoch die Problematik, dass die Gemeinde Stegaurach kontinuierlich wächst und stellte die Frage an Frau Huml: „Primär ist es die Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, die ärztliche Versorgung sicherzustellen, doch wie greift die Bayerische Staatsregierung steuernd und unterstützend ein bzw. was kann die Gemeinde Stegaurach tun um den Versorgungsbedarf zu decken?“
Das Thema ärztliche Versorgung im ländlichen Raum gehöre zu den drängendsten Themen unserer Zeit, antwortete Gesundheitsministerin Melanie Huml. „Mehr als 30 Prozent der Hausärzte in Bayern seien inzwischen 60 Jahre alt oder sogar älter. Hier haben wir in den nächsten Jahren einen erhöhten Nachwuchsbedarf", erklärte die Ministerin. Daher wurden entsprechende Maßnahmenpakete geschnürt, die die Niederlassung von Ärzten unterstützt. So erhalten Medizinstudenten, die sich verpflichten nach dem Studium für eine bestimmte Zeit als Arzt im ländlichen Raum tätig zu werden, ein Stipendium von 300 Euro pro Monat für maximal vier Jahre. Ebenso kann, wer sich als Hausarzt in Bayern neu in einer Region niederlässt, sofort staatliche Fördermittel in Höhe von 60.000 Euro in Anspruch nehmen. Darüber hinaus soll das Image des "Landarztes" aufgewertet und die Aus- und Weiterbildung in der Allgemeinmedizin gestärkt werden.
Die Ministerin sicherte Ihre Unterstützung zu indem Sie mit Mitarbeitern aus dem Kommunalbüro für ärztliche Versorgung nach Stegaurach kommen wird um beratend dem Bürgermeister und Gemeinderat zur Seite zu stehen.
Weiterhin wurden Fragen zu den Themen, sinkende Zahl der ehrenamtlichen Helfer in Vereinen, Übergewicht und die gesundheitlichen Folgen, Schulgarten, Staatszuschüsse für Bücherei sowie die staatliche Anerkennung der Ausbildung zum/zur operationstechnischen Assistenten/in von der Ministerin beantwortet.
Erster Bürgermeister Thilo Wagner stellte zum Abschluss sein Sorgenkind „Debringer Kreuzung“ der Ministerin dar. Hier trifft die Bundesstraße B22 mit der Kreisstraße BA21 zusammen. Durch die hohe Verkehrsdichte auf der Bundesstraße B22 kommt es beim Überqueren und Einbiegen für den Verkehr auf der Kreisstraße aus Richtung Stegaurach und Unteraurach zu langen Wartezeiten. Außerdem streifen Busse und längere Fahrzeuge, aufgrund der baulichen Begebenheiten, beim Einbiegen immer wieder auf. Alle Bemühungen zum Trotz konnte bisher keine verträgliche Lösung gefunden werden.
Frau Huml kennt das verkehrstechnische Problem und sieht hier auch dringenden Handlungsbedarf. Sie versprach als Landtagsabgeordnete alle zuständigen Behörden zur Lösungssuche einzuladen.




Runder Tisch am 23.08.2016
Runder Tisch mit Staatsministerin Melanie Huml
Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml war am 23.08.2016 zu Gast in Stegaurach zum “Runden Tisch”. Trotz der Urlaubszeit waren insgesamt 32 Personen, darunter Gemeinderäte, Vereinsvorstände, Senioren- und Behindertenbeauftragte der Gemeinde Stegaurach, der Einladung gefolgt. Sie alle nutzten die Gelegenheit und brachten ihre aktuellen Anliegen vor.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde übernahm 1. Bürgermeister Thilo Wagner die Moderation und eröffnete die Diskussionsrunde mit dem Thema „Hausärztliche Versorgung“. Wagner betonte, „In Stegaurach mit seinen ca. 7.400 Einwohner sind, nach dem Wegfall einer Hausarztpraxis, dankenswerter Weise noch zwei Hausärzte niedergelassen, an denen die Gemeinde weiterhin unbedingt festhalten und unterstützen möchte. Beide Hausärzte sind bestrebt ihre Praxen dauerhaft weiterzuführen.“ Er erörterte dennoch die Problematik, dass die Gemeinde Stegaurach kontinuierlich wächst und stellte die Frage an Frau Huml: „Primär ist es die Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, die ärztliche Versorgung sicherzustellen, doch wie greift die Bayerische Staatsregierung steuernd und unterstützend ein bzw. was kann die Gemeinde Stegaurach tun um den Versorgungsbedarf zu decken?“
Das Thema ärztliche Versorgung im ländlichen Raum gehöre zu den drängendsten Themen unserer Zeit, antwortete Gesundheitsministerin Melanie Huml. „Mehr als 30 Prozent der Hausärzte in Bayern seien inzwischen 60 Jahre alt oder sogar älter. Hier haben wir in den nächsten Jahren einen erhöhten Nachwuchsbedarf", erklärte die Ministerin. Daher wurden entsprechende Maßnahmenpakete geschnürt, die die Niederlassung von Ärzten unterstützt. So erhalten Medizinstudenten, die sich verpflichten nach dem Studium für eine bestimmte Zeit als Arzt im ländlichen Raum tätig zu werden, ein Stipendium von 300 Euro pro Monat für maximal vier Jahre. Ebenso kann, wer sich als Hausarzt in Bayern neu in einer Region niederlässt, sofort staatliche Fördermittel in Höhe von 60.000 Euro in Anspruch nehmen. Darüber hinaus soll das Image des "Landarztes" aufgewertet und die Aus- und Weiterbildung in der Allgemeinmedizin gestärkt werden.
Die Ministerin sicherte Ihre Unterstützung zu indem Sie mit Mitarbeitern aus dem Kommunalbüro für ärztliche Versorgung nach Stegaurach kommen wird um beratend dem Bürgermeister und Gemeinderat zur Seite zu stehen.
Weiterhin wurden Fragen zu den Themen, sinkende Zahl der ehrenamtlichen Helfer in Vereinen, Übergewicht und die gesundheitlichen Folgen, Schulgarten, Staatszuschüsse für Bücherei sowie die staatliche Anerkennung der Ausbildung zum/zur operationstechnischen Assistenten/in von der Ministerin beantwortet.
Erster Bürgermeister Thilo Wagner stellte zum Abschluss sein Sorgenkind „Debringer Kreuzung“ der Ministerin dar. Hier trifft die Bundesstraße B22 mit der Kreisstraße BA21 zusammen. Durch die hohe Verkehrsdichte auf der Bundesstraße B22 kommt es beim Überqueren und Einbiegen für den Verkehr auf der Kreisstraße aus Richtung Stegaurach und Unteraurach zu langen Wartezeiten. Außerdem streifen Busse und längere Fahrzeuge, aufgrund der baulichen Begebenheiten, beim Einbiegen immer wieder auf. Alle Bemühungen zum Trotz konnte bisher keine verträgliche Lösung gefunden werden.
Frau Huml kennt das verkehrstechnische Problem und sieht hier auch dringenden Handlungsbedarf. Sie versprach als Landtagsabgeordnete alle zuständigen Behörden zur Lösungssuche einzuladen.



